„Die Kunst des Spurenlesens
führt dich nicht selten auf deine eigene Fährte.“
Unsere Welt ist digital geworden. Wenn wir auf Spurensuche gehen, spielt sich das meist über Suchmaschinen ab, die uns Inhalte auf dem Bildschirm ausgeben. Was nützt uns aber das, wenn wir durch Natur und Wald streifen? Was sagen uns Spuren und wie lesen wir sie? Wer beherrscht diese alte und einst lebenswichtige Kunst heute noch?
Lerne daher mit uns das Lesen und begib dich auf die Reise zu dir selbst.
„Nur was ich vermag zu schätzen oder zu lieben, werde ich schützen.“
Der Wolf hält wieder Einzug in unseren Landschaften. Allein die Rückkehr dieses mystischen Tiers ist Grund genug, zurück in die Natur zu gehen, sich Mutter Erde zuzuwenden. Bei unseren Fährtenkursen halten wir uns vier Tage in Wolfsgebieten in der Lausitz auf. Neben einem theoretischen Teil über das Spuren- und Fährtenlesen geht es vor allem um die Praxis: Wir beobachten und sammeln von Stunde zu Stunde, von Tag zu Tag mehr Erfahrung im Lesen von Spuren.
Damit schärfen wir unsere Sinne und unsere Wahrnehmung. Ohne jede Ablenkung durch Telefon und Internet lernen wir, uns wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. Alle Sinne sind notwendig, um ein guter Fährtenleser zu werden. Wir erfahren, wie Spuren und Zeichen zu deuten sind. Dabei erlangen wir fundamentales Wissen über unsere heimischen Säugetiere. Unser Kopf kann frei werden, denn Spurenlesen ist eine Form der Meditation.